Eine kleine Kugel entfaltet eine große Wirkung.
Um unser Projekt „Gutes Morgen Stadland“ bekannt zu machen, gab es viele Aktionen während der Landfrauenmärkte an der Seefelder Mühle. Dazu gehörte auch, dass wir Seedballs verschenkten.
Mir war der Name für die kleinen Kugeln im Stoffbeutel zu fremdartig, man konnte sich nicht so recht etwas darunter vorstellen. Deshalb habe ich sie umgetauft und ihnen den Namen „Glücksbällchen“ gegeben.
War das berechtigt oder zu viel versprochen? Ich beschloss ein Glücksbällchen einzupflanzen und zu beobachten, was daraus wird. Schließlich hatte ich den Menschen, an die ich sie verschenkt hatte, einiges versprochen.
Die folgenden Fotos dokumentieren meinen Versuch.

1 Was ist ein Glücksbällchen? Was verbirgt sich in diesem kleinen Stoffbeutel?
2 Eine kleine Kugel. Sieht so Glück aus?
3 Kleiboden mit Samen als Glücksbringer?
4 Ich legte die kleine Kugel in einen Blumentopf mit Erde und hielt sie feucht.
Dann hieß es abwarten.
5 Schon nach drei Tagen: grüne Spitzen! Etwas keimt! Wie man sich darüber
freuen kann.
6 Nach zehn Tagen haben sich aus den Spitzen kleine Pflanzen entwickelt.
Jetzt wurde es Zeit den Blumentopf ins Freie zu stellen. Dort ging die Entwicklung der Pflanzen schnell voran, und ich war gespannt, ob sie es noch schaffen würden, zu blühen.

7 Ja, tatsächlich! Trotz des schon spätsommerlichen Wetters erschienen nach
und nach die blauen Blüten der Kornblume, die gelben der Ringelblume und
die kleinen weißen einer Pflanze, deren Namen ich noch nicht kenne.
Ich hatte also nicht zu viel versprochen: Aus den kleinen Erdkugeln erwächst
blühendes Leben zu meiner Freude und als Nahrung für Insekten. So mühelos!
Ein nachhaltiger Beitrag zum Glück.
Die Autorin
Regina Hartmann
Mein Name ist Regina Hartmann. Ich wohne seit vielen Jahren auf dem Land in Esenshammergroden. Ich lege Wert auf die Qualität von Lebensmitteln und hatte deshalb lange Zeit einen Gemüsegarten zur Selbstversorgung für die Familie. Jetzt versuche ich für mich herauszufinden, wie ich beim Einkaufen der Verpackungsfalle im Alltag entkommen kann und wo dabei meine Toleranzgrenze liegt.