Salat in der Plastikbox? Ich doch nicht! – Oder vielleicht doch? | ausgepackt

Viel Plastik wenig Salat

Was man so liest über sorgloses Umgehen mit Rohstoffen zu unser aller Nachteil gefällt mir gar nicht. Ich will dabei nicht mitmachen, sondern lieber verzichten, das ist mein fester Entschluss. Aber neulich –leider – zeigte sich, auf welch wackeligen Fundamenten  mein Entschlussgebäude ruht.

Normalerweise enthält mein Gemüsevorrat alles, was ich für einen Salat als Zwischenmahlzeit am Vormittag brauche. Ich muss nur morgens rechtzeitig aufstehen, ein bisschen schnippeln und schon ist die Salatbox gefüllt. Lecker!

Tja, rechtzeitig aufstehen. Wäre es doch gestern Abend nicht so lustig gewesen und die Nacht anschließend nicht dermaßen kurz! Ein Blick auf den Wecker am Morgen ergab, dass die Zeit gerade noch dazu reichte unauffällig zu spät zu kommen. An Selbstversorgung in der Mittagspause war gar nicht zu denken.

Und was mache ich mit dem Hunger? Na klar: Der Supermarkt um die Ecke hat doch eine Salatbar! Ich entschließe mich zu dieser Notlösung und stelle fest: Sieht alles ganz frisch und transparent aus, was da in der Box liegt, ist auch nicht teuer. Ich rede mir gut zu: Ist doch nur eine Ausnahme und mein Magen sagt: Mmh.

Aber dann: Ausgepackt!

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Viel Plastik, wenig Salat, VerpackungsmüllViel Plastik, wenig Salat6Viel Plastik, wenig Salat7Viel Plastik, wenig Salat8

Seht es euch selber an:

Ein bisschen Mais, ein bisschen Paprika und ein Häufchen Salatmix, insgesamt 175g in 50 g besonders geformtem Plastik. Die kleine Plastikgabel dazu blieb mir förmlich im Halse stecken. So viel Verpackung für ein Häufchen Salat! Wie konnte ich nur auf diese Idee kommen? Einfach peinlich.

Das mache ich nie wieder!

Ich habe dem Supermarktleiter über mein Erlebnis geschrieben und die Fotos dazu gelegt. Er hat nicht geantwortet. Mein Vorschlag für eine kreative Lösung war eine Salatbar mit Bedienung oder Salat im Schraubglas – das habe ich neulich in Köln gefunden.

Ist wohl nichts für die Provinz?

Autorinnenprofil Regina

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Autor: Seefelder Mühle

Die Seefelder Mühle ist ein soziokulturelles Zentrum auf dem Land. Zwischen Weser und Jadebusen macht die Mühle das leben bunt! Mit Kulturveranstaltungen und Projekten, die immer dazu einladen sich einzubringen.

3 Kommentare zu „Salat in der Plastikbox? Ich doch nicht! – Oder vielleicht doch? | ausgepackt“

  1. Hallo Regina!
    Diese Packungen kenne ich. Die verstopfen bei uns auf der Arbeit regelmäßig den Mülleimer. Schlimm.
    Ich bereite mir meinen Salat selbst zu und verpacke ihn in so einem hüpschen kugelbauchigen We_k-Glas. Das Dressing kommt in ein Extraglas. Der Dichtungsring und die Klammern sorgen dafür, dass keine Flüssigkeit in der Tasche landet.
    Liebe Grüße von Sibylle von miteigenenhaenden.wordpress.com

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